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Annette Mann leitet Corporate Responsibility

  • Lufthansa Group unterstützt Projekt zur Erzeugung von „grünem Wasserstoff“
  • Corporate Responsibility Programm wird konsequent weiterentwickelt

Annette Mann leitet seit Jahresbeginn den in der Lufthansa Group neu aufgestellten Bereich Corporate Responsibility. In dieser Funktion ist sie für die Weiterentwicklung, die Steuerung und die Realisierung eines ganzheitlichen und konzernübergreifenden Nachhaltigkeitsprogramms verantwortlich. Dazu gehören insbesondere Maßnahmen für klimaneutrales Fliegen, die Optimierung der gesamten Reisekette unter dem Aspekt der Nachhaltigkeit, das konzernweite Reporting zu nichtfinanziellen Themen sowie das gesellschaftliche Engagement. Annette Mann berichtet direkt an Christina Foerster, Vorstand Customer, IT & Corporate Responsibility der Lufthansa Group.

„Fliegen und Klimaschutz darf kein Widerspruch sein. Die technologischen Grundlagen für klimaneutrales Fliegen sind gelegt. Nun gilt es, den anspruchsvollen Weg der Umsetzung ambitioniert auszugestalten. Wir werden Nachhaltigkeit in den Kern unseres Geschäftsmodells integrieren und für unsere Kunden konsequent neue Produkte und Services entwickeln, die den Flugbetrieb und die gesamte Reisekette deutlich nachhaltiger machen. Wir haben bereits mehrfach unsere Vorreiterrolle beim Einsatz klimafreundlicher Technologien und Lösungen unter Beweis gestellt. Diesen Weg gehen wir konsequent weiter und werden uns dabei ehrgeizige Ziele setzen“, so Annette Mann.

In ihrer neuen Funktion hat Annette Mann die Beteiligung der Lufthansa Group an einem richtungsweisenden Projekt zur Erzeugung von sogenanntem grünem Wasserstoff im Emirat Abu Dhabi vereinbart. Eine entsprechende Absichtserklärung haben Vertreter der an dem Vorhaben beteiligten Partner – das Abu Dhabi Department of Energy, die Unternehmen Siemens Energy Global, Masdar und Marubeni Corporation, die Khalifa University, Ethihad Airways und die Lufthansa Group unterzeichnet.

Grüner Wasserstoff wird durch Wasserspaltung aus erneuerbaren Energien wie zum Beispiel Wind- oder Sonnenenergie gewonnen. Dabei handelt es sich eine umweltfreundliche Möglichkeit der Wasserstoffgewinnung. Auf dieser Basis kann zukünftig unter anderem auch nachhaltiger Kraftstoff gewonnen werden. „Wir freuen uns, bei diesem Projekt dabei zu sein und so gemeinsam die Entwicklung klimafreundlicher Technologien vorantreiben zu können. Wir setzen damit konsequent unsere Nachhaltigkeitsstrategie fort. Abu Dhabi gehört zu den vielversprechendsten Standorten für eine künftige Produktionsstätte und grüner Wasserstoff ist eine Schlüsselkomponente bei der Herstellung von sogenanntem Power-to-Liquid-Kerosin (PtL). Diese strombasierten und nachhaltigen Kraftstoffe sind essentiell für die Energiewende in der Luftfahrt,“ sagt Annette Mann, die die Absichtserklärung für die Lufthansa Group unterzeichnet hat.

Wasserstoff ist unter anderem ein bedeutender Energieträger für PtL-Kerosin, dem eine zentrale Rolle in der Dekarbonisierungsstrategie der Luftfahrt zukommt. Ein solcher Flugkraftstoff setzt nur so viel CO2 frei, wie zuvor aus der Atmosphäre entnommen wurde. Die PtL-Technologie befindet sich noch in einem frühen Stadium, und es existieren verschiedene Herstellungskonzepte. Bislang wird das nachhaltige Kerosin noch nicht produziert, mehrere Demonstrationsanlagen befinden sich jedoch im Aufbau.

Unternehmerische Verantwortung ist seit jeher ein Kernanliegen der Lufthansa Group. Der Konzern setzt alles daran, immer klimafreundlicher zu fliegen und so der Vision eines CO2-neutralen Flugbetriebs Schritt für Schritt näher zu kommen.

Bereits seit August 2019 können Fluggäste der Lufthansa Group über die vom Lufthansa Innovation Hub entwickelte Plattform „Compensaid“ ihre Flugreise durch den Einsatz von nachhaltigen Flugkraftstoffen ausgleichen. Seit Kurzem ist dieses Angebot auch Bestandteil der Miles & More App. Trotz der gegenwärtig besonders herausfordernden Zeiten investiert die Lufthansa Group daher weiter in besonders sparsame Flugzeuge. Dies ist aktuell der größte Hebel zur Emissionsreduktion. Die derzeit eingesetzte Konzernflotte ist unter ökonomischen wie ökologischen Gesichtspunkten besonders effizient – ältere und damit ineffizientere Flugzeugtypen wurden im vergangenen Jahr vorzeitig ausgeflottet.